Bei manchen Hunderassen reicht normales Bürsten nicht und das Fell muss getrimmt werden. Trimmen, abgeleitet vom englischen Wort „trim“, bedeutet wörtlich übersetzt kürzen, zurechtmachen, stutzen.

Es ist eine wichtige Pflegetechnik, um die Haut- und Haarqualität bestimmter Hunderassen gesund zu erhalten. Das Trimmen bezieht sich auf das Fell rauhaariger Rassen, aber auch einiger Spaniel-Arten mit weicherer Haarstruktur. Die meisten Terrier, Schnauzer, Bouvier des Flandres und Rauhaardackel werden auf diese Weise zurechtgemacht.

Beim Trimmen werden lediglich die abgestorbenen Haare, die bei einer bestimmten Länge einfach absterben und locker in der Haut sitzen, von Hand oder mit entsprechenden Hilfsmitteln (Trimmmesser, Trimmstein usw.) ausgezupft. Dadurch bleibt die Fellstruktur erhalten und das Fell bleibt schmutzabweisend. Es werden keine Haare „herausgerissen“, sondern lediglich die Aufgabe der Natur per Hand übernommen. Das Trimmen ist für Ihren Hund völlig schmerzfrei und sorgt für eine gute Fellstruktur.

Durch das Trimmen wird die Haut besser durchblutet, das Fell wird belüftet, die natürliche Talgproduktion angeregt, und die Erneuerung des Haarkleides wird so überhaupt erst möglich gemacht.

Um Ihren rauhaarigen Liebling optimal trimmen zu können, muss sein Fell „reif“ sein. Dies ist in der Regel ca. alle 8 bis 12 Wochen der Fall. Je nach Rasse können die Abstände auch kürzer oder länger sein. Um ein optimales Trimmergebnis zu erhalten, sollten Sie den Rhythmus von 8 bis 12 Wochen einhalten. Wenn Ihr Hund zu haaren beginnt, sich ständig kratzt und Sie mittels leichtem Zupfen Haare aus dem Fell lösen können, dann ist es Zeit zumTrimmen.

Wichtig: Trimmhunde benötigen einen höheren Zeitaufwand im Hundesalon.

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